Lass das die Maschine machen!

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Welchen didaktischen Mehrwert hat die R- und Gr-Prüfung

eines Textverarbeitungs-Programms?

Der einer Hausaufgabe eines Siebtklässlers entnommene Satz, wie er oben zu sehen ist, bleibt im Allgemeinen so fehlerhaft. Es sei denn, eine rechtschreibkundige Person korrigiert ihn, was selten vorkommt.

Derselbe Satz digital formuliert, etwa mit LibreOffice, wird von der integrierten R- und Gr-Prüfung korrigiert, dem Schüler werden Vorschläge gemacht, aus denen er auswählen kann. Folgende 6 Arbeitsschritte bietet das Programm für diesen Satz an:

2016-06-06

2016-06-06 (3)

2016-06-06 (1)

2016-06-06 (2)

2016-06-06 (4)

2016-06-06 (5)

Von 9 Fehlern können in diesem Satz demnach – wenn der Schüler sich für die richtigen Varianten entscheidet – 5 korrigiert werden. Die Korrektur des 2. Fehlers ist falsch, 3 weitere Fehler werden vom Programm nicht erkannt.

Ist das jetzt ein Vorteil, verbirgt sich dahinter didaktischer Mehrwert? Ich meine: Ja! Immerhin kann ein Teil der Fehler korrigiert werden, der Schüler muss sich entscheiden – darin kann der Lernprozess bestehen. Die Alternative steht oben, im handgeschriebenen Satz.

2 Comments

  1. Dürften die Schüler bzw . die Schülerinnen auch in der Arbeit mit Libre Office arbeiten oder muss das Programm ,,Deinstalliert“ werden?

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    1. Hallo Dominik, die nächste Klassenarbeit werden wir analog formulieren. Im nächsten Schuljahr können wir auch digitale Klassenarbeiten schreiben.

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