Seit über einem halben Jahr arbeiten wir an der Erweiterung unseres Medienkonzepts: Die Zeit ist reif für unser erstes schulisches Tablet-Projekt, wir starten im nächsten Schuljahr.
- Das Konzept steht
- Die Entscheidung für Windows ist gefallen
- Das Elternvotum: einstimmig
- Das Modell: TrekStor SurfTab duo W1 VolksTablet, 39343 (mit Tastatur), Windows 10
- Schuleigene Cloud
- WLAN-Anschluss und kabellose Verbindung mit dem Beamer
- Unabhängigkeit – keine Verträge mit außerschulischen Firmen
- Unterstützung durch die Schulleitung, enge Kooperation mit der Netzwerk-AG
- Interessierte Lehrer im W-Team
Wir starten mit einer Klasse 8 (Gymnasium), alle Schüler kaufen sich ein und dasselbe Gerät selbst. Somit sind etwaige Garantieansprüche leichter realisierbar. Die Lehrerinnen und Lehrer arbeiten mit demselben Gerät. Das Pilotprojekt dauert zwei Jahre – währenddessen werten wir intern den (vermuteten) didaktischen Mehrwert aus, um ihn anschließend grundlegend zu evaluieren. Am liebsten wäre mir hierzu noch eine außerschulische Institution. Gearbeitet wird mit dem Tablet in fast allen Fächern, aber nicht durchgängig. Heft/Stift werden nicht ausgetauscht, sondern ergänzt. Word, PowerPoint, Excel online, OneDrive und OneNote – neue Tools unserer schulischen Arbeit. Die Motivation ist sehr hoch, einige Schüler haben sich das Gerät schon vorab gekauft, um sich einzuarbeiten.
Die zwei Jahre der Pilotphase stelle ich mir äußerst spannend vor: Es wird ein Nehmen und Geben im Klassenraum, eine neue Art der Kooperation. Grundlegendes (Ordnung, Struktur) wird weiterhin fundamental bleiben, zahlreiche neue Möglichkeiten eröffnen insbesondere Spielräume für individuelles Lernen, digitales Lernen wird alltäglich.